BECOMING CARY GRANT
with the voice of JONATHAN PRYCE, written by MARK KIDEL with NICK WARE, editing CYRIL LEUTHY, cinematography JEAN-MARIE DELORME, music THE INSECTS and ADRIAN UTLEY, set designer VALERIE VALERO, archive researchers JOAN COHEN, TIM JORDAN, EUGENIE GAUBERT, editorial advisor MARK GLANCY, post-production editing ANDREW FINDLAY, colour grading GREGOIRE AUSINA, sound editing & mixing ADAM WOLNY, production manager KATYA LARAISON, commissioning editor ARTE France NATHALIE VERDIER, executive producers ANNIE RONEY & SUE TURLEY, associate producer FABRICE ESTEVE, produced by CHRISTIAN POPP & NICK WARE, international distribution ARTE FRANCE
Mark Kidel zeigt eine neue Facette von Hollywood-Legende Cary Grant. Der Schauspieler war ein Filmstar im goldenen Zeitalter Hollywoods, innerlich jedoch ein zutiefst verunsichterter Mensch. In seiner Autobiografie gab er zu, eine Maske zu tragen und der Welt eine Fassade zu zeigen. Nie gab er sich preis, keiner kannte sein wahres Wesen.
Cary Grant wurde 1904 als Archibald Alexander Leach in Bristol, England, geboren. Er war 11 Jahre alt, als seine Mutter plötzlich verschwand. Archie fühlte sich verlassen.Erst Jahre später erfuhr er, dass sein Vater sie in eine psychiatrische Anstalt einweisen ließ… Erfolgreich, berühmt und begehrt – dennoch breitete sich in Cary Grant zunehmend eine Leere aus, die er erst dank einer Drogen-Therapie mit LSD in der Mitte seines Lebens wieder in den Griff bekam. In mehr als 100 Sitzungen bei einem Psychiater in Beverly Hills ließ Grant zur Überwindung seiner Neurose sein Leben Revue passieren – und tatsächlich mit Erfolg. Am Ende seiner Therapie erklärte er, „endlich fast glücklich“ zu sein.
Der Film stützt sich auf Gedanken, die Cary Grant in einer bisher unveröffentlichten Autobiografie zu Papier brachte. Es handelt sich um seine Geschichte, erzählt in seinen eigenen Worten. Die visuelle Untermalung bilden Amateurfilme, bei denen Grant selbst hinter der Kamera stand und die bis heute kaum jemand zu Gesicht bekam. Grants außergewöhnlicher filmischer Blick, seine Art und Weise, Landschaften, Verwandte und Freunde ebenso wie Unbekannte zu filmen erlauben heute Rückschlüsse auf sein Innenleben.
Die Therapiesitzungen bilden den roten Faden des Films. Der Zuschauer begleitet Cary durch seine schwierige Kindheit und 30 Jahre Hollywood-Ruhm bis hin zu den Jahren der Reife, der späten Vaterfreude und einer erfüllten Ehe mit seiner fünften Frau, Barbara Jaynes.
