Ein subtiles Spiel zwischen Addition und Subtraktion
Ein spannungsvolles Spiel mit großen Öffnungen und geschlossenen Flächen prägt das von dem Stuttgarter Architekturbüro kaiser architekten entworfene Wohnhaus in Niedereschach (D). Die reduzierte Farb- und Formensprache unterstreicht den prägnanten Charakter des Einfamilienhauses.
Von Martina Magnet
Das markante Einfamilienhaus befindet sich am Rande der kleinen Schwarzwaldgemeinde Niedereschach, eingebettet von Feldern und dem Eschachtal. Das Ensemble besteht aus einem zweistöckigen, lang gestreckten Wohntrakt und einem markanten eingeschossigen Anbau.
Die klaren Formen unterstreichen den markanten Charakter des Einfamilienhauses von Dagmar Bürk Kaiser, kaiser architekten Stuttgart.
Lang gezogene Fensterbänder an den Längsseiten des Gebäudes belichten die unteren zwei Geschoße. Im Erdgeschoß befindet sich ein offener Wohn- und Essbereich. Die raumhohen Verglasungen ermöglichen einen nahtlosen Übergang vom Wohnbereich zum Garten bis hin zur angrenzenden Landschaft.
Mit dem L-förmigen Aufbau bilden die beiden Baukörper einen geschützten, nach Süden ausgerichteten Außenraum. Die monochrome Farbgebung aller Fassaden und Dachflächen bewirkt ein homogenes Gesamtbild der Außenhülle. Gleichzeitig bietet das aus dem Grundkörper entwickelte, asymmetrische Satteldach die größtmögliche Fläche für eine Photovoltaikanlage.
Durch die Glasflächen des Gebäudes werden die Räume mit natürlichem Licht geflutet.
Mehr Infos über kaiser architekten finden sie unter:
www.kaiser-architekten.de
Martina Magnet, geb. 1978, studierte Publizistik und Englisch in Klagenfurt, Kärnten. Ihre journalistischen Erfahrungen sammelte sie bei verschiedenen österreichischen Medien im Print- und Online-Bereich. Seit 2010 ist sie für Sto Österreich im Bereich Online und interne Kommunikation tätig.