Editorial
Liebe Leserin
Lieber Leser
Derzeit vergeht kein Tag ohne Blick in den Nahen Osten. Mit der Mauer leben – eine Fotoreportage von Martin Grabner aus dem Westjordanland. Ramallah, die Hauptstadt des Palästinensischen Autonomiegebiets wächst rasant. Die qualitative urbane Entwicklung Palästinas jedoch wird von einem architektonischen Element massiv behindert: der Separation Wall. Schweden will Palästina nun als Staat anerkennen.
Das Geheimnis von US-Architekt Paul Rudolph, von Uwe Bresan. Rudolphs Meisterwerk ist das Art + Architecture Building in New Haven, das sich fast hermetisch gegen seine Umwelt abschließt. Im Inneren überraschen Rudolphs Bauten durch eine außergewöhnlich sensible Behandlung der Themen Raum, Material und Farbe. Den Höhepunkt seines Schaffens erreichte er mit seinem New Yorker Apartment und einem geheimen Wohnbereich für seinen Lebensgefährten.
Russen in Wien. Russen und Denkmäler in Wien. Beides nicht ganz einfach? Chto delat? Was ist zu tun? Ein Bericht von Sabine Pollak.
Georgien strebt in die Nato und in die Europäische Union. Seit dem Kaukasuskrieg 2008 hat Georgien jede Souveränität über Südossetien verloren. Von jeher Sehnsuchtsland der Russen, dürfte seine Zukunft allem Anschein zum Trotz in Moskau entschieden werden.
Über Netzsicherheit berichtet Luise Wolf.
Hypotopia. Wie sieht eine Stadt aus, die mit 19 Milliarden Euro geplant wird? Das zu zeigen, hat sich eine Studentengruppe an der TU Wien zum Ziel gesetzt. Hypotopia ist bis Ende Oktober am Karlsplatz in Wien zu sehen.
Was im sozialen Wohnbau alles möglich sein kann, zeigt Zac des Lilas der Chartier Dalix und Avenier Cornejo Architectes in Paris. Das weithin sichtbare, mit handgefertigten TERCA Sichtziegel von Wienerberger bekleidete und mit Windkraftanlagen versehene Gebäude verbindet die Banlieue mit dem Raum Paris. Zac des Lilas setzt ein starkes architektonisches Zeichen.
Über Baumhäuser und Hochsitze berichten Jennifer Lynn Karsten und Max Brustbauer. Lesen Sie nun das Gespräch mit Architekt Dietmar Eberle, BE-Architekten, über Stadtvisionen und warum sich viele Menschen wünschen, dass das Leben wieder einfacher wird.
Ihre QUER-Redaktion
Doris Lippitsch