Der formschöne Asket

Der XL1 ist die neue Spitzenleistung, mit der Volkswagen das technisch Machbare im Automobilbau neu definiert. Mit einem Verbrauch von 0,9 l/100 km ist der XL1 das sparsamste Serienautomobil der Welt. In der Kategorie Transport Design wurde er in London mit dem Titel Design des Jahres ausgezeichnet.

Dabei folgt der XL1 im konstruktiven Layout der reinen Sportwagenlehre mit einem geringen Gewicht (795 kg), perfekter Aerodynamik (Cw 0,189) und niedriger Fahrzeughöhe. Dem XL1 reichen asketische 6,2 kW/8,4 PS, um mit einer konstanten Geschwindigkeit von 100 km/h über die Ebene zu gleiten. Im Elektrobetrieb begnügt sich der Volkswagen mit weniger als 0,1 kWh für mehr als einen Kilometer Fahrstrecke. Mit seinem Plug-In-Hybridsystem fährt der Zweisitzer über eine Distanz von bis zu 50 Kilometern rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei. Im Verbrauch sind 0,9 l/100 km eine bis dato unerreichte Spitzenleistung, mit der VW das Optimum im Automobilbau erreicht. Die Beschleunigung aus dem Stand heraus erfolgt in nur 12,7 sec. auf 100 km/h, dabei emittiert der XL1 nur 21g/km CO2.

Schon heute eine Design-Ikone
Konzeptionell verbirgt sich hinter dem XL1 die dritte Evolutionsstufe der 1-Liter-Auto-Strategie von Volkswagen. Ferdinand Piëch, Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswagen AG, formulierte Anfang des Jahrhunderts das visionäre Ziel, ein vollwertiges, alltagstaugliches 1 Liter-Auto zur Serienreife zu bringen. Mit dem XL1 ist diese Vision Realität geworden: Er ist 3.888 mm lang, 1.665 mm breit und nur 1.153 mm hoch, nach üblichen Pkw-Maßstäben sind das extreme Dimensionen. Zum Vergleich: Ein aktueller Polo ist ähnlich lang (3.970 mm) und breit (1.682 mm), doch deutlich höher (1.462 mm). Sogar ein Sportwagen wie der aktuelle Porsche Boxster misst in der Höhe immer noch um 129 Millimeter mehr. Der XL1 ist das Auto der Zukunft, gebaut für die Gegenwart.

Bild: Design-Ikone unter Leitung von VW-Designer Klaus Bischoff – von oben betrachtet gleicht der VW-XL1 einem Delfin, die Dachsilhouette folgt einer Linie, und die hinteren Räder sind voll verkleidet. Seit letztem Jahr wird der XL1 in limitierter Serie in Osnabrück gebaut.